Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines neuartigen Ansatzes zur navigatorischen Unterstützung von wesentlich sehbehinderten oder blinden Menschen auf Basis von Low-Cost LiDAR-Sensorik, welche durch den Zuwachs an Drohnen und Staubsaugerroboter vermehrten Einzug in den Consumer-Bereich hält.
Dabei wird ein neuartiges, kombiniertes System angestrebt, das folgende Ziele vereint:
Durch die Neugestaltung der Mensch-Technik-Interaktion für sehbehinderte Menschen mit Hilfe von Gegenständen des täglichen Lebens (smartObjects) soll eine intuitive und barrierefreie Bedienung sowie eine adäquate non-visuelle Darstellung der Feedback-Information erreicht werden. Auf diese Weise werden sowohl Anwender-Empowerment als auch Lebensqualität der Betroffenen gesteigert.
Die Abbildung zeigt das vorläufige Systemkonzept: Die LiDAR-basierte Sensorik scannt eine bestimmte Ebene abhängig von der Neigung des Kopfes. Die extrahierte Information dient zum Aufbau einer Karte im Sensorsystem, auf deren Basis die Hinderniserkennung und die navigatorische Unterstützung realisiert werden. Die Informationen werden per Funk an ein Feedback-System übertragen und dem Nutzer auf taktile Weise dargestellt.